Rückbaubarkeit, Kreislaufführung und damit die Schonung von Materialressourcen sind die Schlagworte der Stunde im Baubereich. Eine Architekt:innen-Umfrage soll nun erheben, inwieweit der Lehmbau unter Österreichs Architekturschaffenden zur Anwendung kommt und ob Interesse an Maßnahmen zur Ausweitung der Lehmanwendung gegeben ist.
Das Bauwesen ist neben dem Verkehr einer der ressourcen- und energieintensivsten Wirtschaftszweige und damit ein großer Hebel bei der Reduktion des anthropogenen Einflusses auf das Erdklima. Die Dekarbonisierung des Gebäudesektors beginnt bereits bei der Planung und betrifft neben der Reduktion der Gebäudebetriebsenergie auch ein Umdenken in der Ressourcennutzung im Materialbereich. Architekt:innen können die im Gebäudesektor dringend notwendige Wende auch durch den Einsatz von bei ihrer Herstellung wenig CO2-intensiven Materialien unterstützen.
Folgender Fragebogen soll erheben, inwieweit der Lehmbau unter Österreichs Architekt:innen zur Anwendung kommt, ob eine Ausweitung der Ausbildungsmöglichkeiten im Lehmbau erwünscht ist und was es braucht, um den Lehmbau in Österreich voran zu treiben.
Die Teilnahme an der Umfrage ist bis 13. März 2023 möglich.
