Gleis 21 ist „New European Bauhaus“-Gewinner

Das gemeinschaftliche Wiener Wohnprojekt Gleis 21 hat den Preis der Europäischen Kommission in der Kategorie „Regaining a sense of belonging“ gewonnen.

Das Co-Housing-Projekt im Herzen des neuen Stadtteils in Wien, liegt im Sonnwendviertel und bildet eine Brücke zwischen dem zehnten Bezirk und dem Innenstadtbereich. Die Holz-Hybridbauweise ist eine technische Innovation, entstanden durch Partizipation besitzen, betreiben und verwalten die Bewohner:innen das gemeinschaftliche Wohnprojekt gemeinsam.

Zukunftsmodell Gleis 21

Das zukunftsweisende Modell von Gleis 21 weist ein hohes Maß an sozialer und technischer Nachhaltigkeit auf: Innerhalb des geförderten Wohnbaus in Wien wurde in jeder Phase unter Einbindung der Bewohner:innen ein partizipatives Projekt geschaffen, das Wert auf Bezahlbarkeit, Inklusion, Gemeinschaft und Solidarität legt.

Das kollektive Eigentum durch den Verein verhindert Spekulation, Wohnungen für Flüchtlinge und ein Solidaritätsfonds leisten konkrete Hilfe in Notlagen. Viele der öffentlichen Räume und Angebote (vom Veranstaltungssaal bis zur örtlichen Musikschule) wirken sich auf das gesamte Quartier aus, wo mit Gleis 21 ein echtes Begegnungszentrum entstanden ist.

Sozial und technisch nachhaltig

Soziale und technische Innovationen gehen Hand in Hand: Die Holz-Hybridbauweise und innovative Weiterentwicklung der Montagemethode mit hohem Vorfertigungsgrad reduzierten die Bauzeit, die notwendigen LKW-Fahrten sowie Lärm und Staub.

 

Bauträger: Schwarzatal
Architektur: einszueins architektur
Holzbau: Weissenseer Holzbau

 

Nähere Informationen zum Projekt finden Sie hier.

New European Bauhaus Prizes 2022

gleis21
© Hertha Hurnaus